Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Schwebendes Verfahren um Obelisken von Kassel
Trotz ausgelaufener Verträge ist in Kassel keine Entscheidung über den Verbleib des documentakunstwerks Obelisk gefallen. Die Stadt erklärte zwar gestern, dass „nun die Vorbereitungen für einen möglichen Abbau geprüft und gegebenenfalls eingeleitet werden“. Sie ließ aber eine Hintertür für Verhandlungen mit dem Künstler Olu Oguibe offen. Man sei weiter zu Gesprächen bereit, so ein Stadtsprecher. Bei dem Konflikt geht es um den Ankauf des Kunstwerks der vergangenen documenta 14 und um den möglich künftigen Standort der 16 Meter hohen Säule. Verträge für den bisherigen Standort auf dem Königsplatz waren am Sonntag ausgelaufen.