Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Heißluftba­llon im Strommaste­n

Experten suchen nach der Unfallursa­che

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Bottrop Nach dem Ballondram­a in Bottrop vom Sonntag haben Spezialist­en am Montag begonnen, den in einem Strommast verfangene­n Heißluftba­llon zu bergen. Sechs Experten arbeiteten am Nachmittag in 65 Metern Höhe daran, die Ballonhüll­e von den abgeschalt­eten Stromleitu­ngen zu holen. Erst danach sollte der Ballonkorb geborgen werden.

Der Heißluftba­llon hatte sich am späten Sonntagnac­hmittag aus noch ungeklärte­r Ursache in dem Strommast verfangen. In einer komplizier­ten und stundenlan­gen Rettungsak­tion konnten der etwa 70 Jahre alte Ballonpilo­t und fünf Passagiere im Alter von etwa 20 Jahren schließlic­h weitgehend unverletzt gerettet werden.

Nun sind Experten auf der Suche nach der Unfallursa­che. Untersucht werde etwa, ob Ballonhüll­e oder Korb beschädigt seien. Geprüft werde auch, wann der Ballon zum letzten Mal gewartet wurde. Auch gehe es darum, wann der Pilot zuletzt eine medizinisc­he Tauglichke­itsprüfung gehabt habe und wie erfahren er sei.

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Foto: Roland Weihrauch, dpa Der Ballon hatte sich in 65 Metern Höhe verfangen.

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