Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Eller
Pfangen Tabellennachbar Stuttgart
mund endeten mit torlosen Unentschieden. Dann folgte die besagte Länderspielpause sowie Niederlagen in Leipzig, beim Nürnberger Club, zuhause gegen Hoffenheim und zuletzt in Frankfurt. „Mit der Situation, die sich jetzt entwickelt, ist es klar, dass der Kopf eine Rolle spielt. Das ist an der Verunsicherung der Spieler zu sehen. Wir müssen dagegen angehen. Jetzt müssen wir sehen, wie wir schnellstmöglich aus der Situation herauskommen. Jeder ist gefordert, im Umfeld und im Verein. Jeder Einzelne muss gucken, was er anders, was er besser machen kann“, fordert Manager Heldt.
Nach der Pleite bei der Eintracht fand auch Trainer Breitenreiter deutliche Worte: „Es gibt nichts schön zu reden: Das war nicht gut genug für die Bundesliga“, so sein Fazit nach dem desolaten Auftritt. Ein Grund für die Schwäche ist, dass gleich drei Führungsspieler den Verein verlassen haben. Verteidiger Salif Sané ist nach Gelsenkirchen gewechselt, Felix Klaus trägt das Wolfsburger Trikot und Martin Harnik läuft für Werder Bremen auf. Natürlich stehen nach dieser Pleitenserie nicht nur die Profis, sondern auch der Trainer in der Kritik. Der umstrittene Vereinsboss Martin Kind stärkt Breitenreiter und auch Heldt den Rücken. „Ich habe vollstes Vertrauen in die sportliche Leitung, sie hat bisher alle Ziele bei Hannover 96 erreicht. André Breitenreiter und Horst Heldt werden jetzt in Ruhe sachlich und kritisch analysieren und die richtigen Maßnahmen ergreifen.“Sollten diese gegen den VfB Stuttgart allerdings nicht ihre Wirkung zeigen und es wieder nicht zum ersten Saisonsieg reichen, wäre es gut möglich, dass Kind bald seine Meinung ändert.