Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Männer an der Supermarkt­kasse

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Zu unserer Kolumne Tuiachs Thesen „Ärgernis Supermarkt­kasse“vom 4. Oktober:

Meine Antwort darauf: typisch Männer. Sie reagieren sehr oft mit Selbstüber­schätzung und übersehen dabei die Wirklichke­it. Wie oft stehen Sie denn an der Supermarkt­kasse? Nach meiner fast täglichen Erfahrung als etwas ältere Kundin sind es etwa 80 Prozent Männer, die drei Mal nach der Summe fragen (sie steht zwar auf dem Display) und dann verzweifel­t nach dem Geldbeutel suchen. Das „Gekruschte­l“geht dann, wie von Ihnen beschriebe­n, weiter. Wir Frauen haben meistens die Preise im Kopf und können die Summe abschätzen. Für Männer stellt sich das als etwas schwierig heraus. Sind halt Männer. Ihren Artikel finde ich nicht nur älteren Kundinnen gegenüber diskrimini­erend, sondern auch „verarschen­d“. Vielleicht sollten Sie ab und zu aufs Neue überprüfen, wie unbeholfen oft das männliche Geschlecht sich im Supermarkt verhält! Nichts für ungut.

Brigitte Ried, Königsbrun­n

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