Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Eine historische Nacht
Am 4. Februar 2015 gewann der FC Augsburg bei Borussia Dortmund mit 1:0. Nur vier Spieler aus der damaligen Startelf sind noch beim FCA aktiv
Regionalliga aktiv und arbeitet bei der Jugend als Individual-Trainer. Torhüter Alexander Manninger, 41, wechselte 2016 zum FC Liverpool, beendete ein Jahr später seine Karriere und lebt jetzt in Salzburg. Paul Verhaegh, 35, spielt beim VfL Wolfsburg. Ragnar Klavan, 32, wechselte vor dieser Saison von Liverpool zum italienischen Erstligisten Cagliari Calcio. Pierre-Emile Höjbjerg, 23, spielt seit 2016 beim englischen PremierLeague-Klub FC Southampton. Torschütze Raúl Bobadilla, 31, kehrte vor dieser Saison nach Argentinien in seinen Geburtsort Buenos Aires zu den Argentinos Juniors zurück. Halil Altintop, 35, hat im Juni seinen Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern nach dem Zweitliga-Abstieg aufgelöst und lebt in Augsburg. Tobias Werner, 33, spielt beim VfB Stuttgart II in der Regionalliga Südwest.
Natürlich gab es in Dortmund auch Pleiten wie ein 0:4 oder ein 1:5. Der 1:0-Sieg im Februar 2015 war aber nicht die einzige Überraschung, die dem FCA dort gelang. Am 20. Dezember 2016 sicherte sich der FCA durch den Treffer von Dong-Won Ji beim 1:1 (1:0) einen wichtigen Punkt. Es war das erste Bundesligaspiel von Trainer Manuel Baum, der wenige Tage vorher Dirk Schuster abgelöst hatte. Auch das vorerst letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams in Dortmund endete 1:1. Da dieses Montag-Spiel von vielen aktiven Fans boykottiert wurde, waren am 26. Februar nur knapp 55 000 Zuschauer im Stadion. Kevin Danso sorgte in der 73. Minute für den 1:1-Ausgleich. Danso wird am Samstag nur auf der FCABank Platz nehmen. Genauso wie Torhüter Marwin Hitz auf der Seite der Dortmunder.
Der 31-jährige Schweizer war im Sommer, nachdem sein Vertrag beim FCA ausgelaufen war, ablösefrei zur Borussia gewechselt. Um topvorbereitet in das Duell mit seinem Nationalmannschaftskollegen Roman Bürki zu gehen, verzichtete er sogar auf die WM-Teilnahme mit der Schweiz. Doch Hitz verlor den Zweikampf. Borussen-Trainer Lucien Favre setzt auf Bürki als Nummer eins. Übrigens, am 4. Februar 2015 hatte Hitz wegen einer Kreuzbandzerrung pausieren müssen.