Bis der Favorit gewinnt

Zu „Irrsinn mit Schluss-Pointe“(Sport) vom 8. Oktober:

Ich denke nicht, dass nur die gemächlich ausgeführten Abstöße des FCA-Torwarts der Grund für die unbegreiflichen sechs Minuten Nachspielzeit in Dortmund waren. Die Bundesliga wird ja seit Jahren dafür kritisiert, dass sie zu langweilig ist, weil die Bayern jedes Jahr gefühlt an Weihnachten Meister sind. Und auf einmal steht durch Zufall Dortmund an der Spitze der Tabelle.

Da passt es doch gar nicht ins Bild, wenn die leidenschaftlich kämpfenden Augsburger einen Punkt beim Spitzenreiter ergattern. Meine Theorie: Da lässt man dann halt mal so lange nachspielen, bis der Favorit noch ein Tor erzielt. Der nicht gegebene Elfmeter rundet das Bild ab.

Herbert Pichler, Augsburg