Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Wie Bayern gegen den Fachkräftemangel kämpft
Im Kampf gegen den Fachkräftemangel setzt Bayerns Wirtschaft auch auf ältere Arbeitnehmer oder Frauen in Teilzeit. Bis 2023 sollen durch eine gemeinsame Initiative von Staatsregierung und der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft im Freistaat 250 000 zusätzliche Arbeitskräfte gefunden werden. „Dabei steht für uns das noch schlummernde heimische Potenzial im Vordergrund“, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag bei der Unterzeichnung des Fachkräfteabkommens in München. Daneben sei die gezielte Anwerbung von Fachkräften aus dem Ausland ein weiterer Baustein. Prognosen gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2023 rund 250 000 und bis 2030 mehr als 500 000 Fachkräfte in Bayern fehlen werden.