Ein Abschied und ein Neuanfang

Das letzte Konzert am Sonntagabend war nicht nur musikalischer Abschluss des Festwochenendes für das renovierte Friedberger Schloss, sondern auch der Abschied von Gereon Trier, dem langjährigen Leiter des dortigen Kammerorchesters und ehemaligen Flötisten der Augsburger Philharmoniker. Im zweiten Teil des Mozart-Programms fand quasi der Stabwechsel zu seinem Nachfolger statt. Stefan Immler, Musikpädagoge am Gymnasium, dirigierte das Doppelkonzert für Harfe und Flöte, in dem Trier den Flötenpart spielte. Trier leitete die erste Hälfte des Abends mit dem Klarinettenkonzert und einem Violinkonzert-Satz. Auch die anderen Solisten – Rainer Oberauer (Klarinette), Marlis Neumann (Harfe), Marcellin Borsarello (Violine) – boten sehr gute Leistungen. Moderatorin und Kontrabassistin Sandra Staiger fand lobende und humorvolle Worte für Trier. Der neue Saal stieß bei Künstlern und Publikum optisch und akustisch durchwegs auf positives Echo. Rainer Oberauer: „Man kann Friedberg nur beneiden“.