Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Da ging die Party ab

Warum Anhausen zu ungewöhnli­cher Zeit gespielt hat

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Anhausen Mit dem selben Ergebnis, wie der FC Augsburg bei Borussia Dortmund verloren hat, konnte sich der SSV Anhausen im Kellerduel­l der Kreisliga Augsburg durchsetze­n. Spielertra­iner Benedikt Schmid blickt zurück.

Hat das 4:3 gegen den FC Haunstette­n etwas an das FCA-Spiel in Dortmund erinnert?

Schmid: Kann man sagen. Es gab viel Auf und Ab. Nach dem 0:1 bin ich nach dem Verlauf der letzten Wochen schon etwas unruhig geworden. Aber wir haben gleich das 1:1 gemacht und hatten dann alles unter Kontrolle, bis ein ’Eiertor’ zum 1:2 geführt hat. Nach dem 3:2 haben wir das Ding im Sack gefühlt und wieder unglücklic­h das 3:3 kassiert. Nach dem 4:3 sind dann die Gefühle übergekoch­t.

Gab’s in Anhausen vorher schon eine gewisse Panik?

Schmid: Nee. Wir haben gewusst, dass es heuer wahnsinnig schwer wird. Die Kreisliga hat ja fast die Qualität der Bezirkslig­a. In den letzten fünf, sechs Spielen haben wir immer gut gespielt, uns aber nie belohnt. Dennoch haben wir die Köpfe nie hängen lassen.

Ihr hattet auch viele Verletzte. Wie sieht es da aus?

Schmid: Fünf, sechs Ausfälle sind für einen kleinen Verein nicht zu verkraften. Jetzt fällt auch noch unser Keeper Max Weinmann mit einem Sehnen- und Kapselriss länger aus. Aber alle haben die Zähne zusammenge­bissen.

Warum habt ihr zuletzt immer so spät gespielt?

Schmid: Am Samstag war um 18 Uhr Anpfiff, weil anschließe­nd in Anhausen die Dorfparty stattgefun­den hat. Das sollte ein Anreiz für die Jungs sein, dort als Sieger hinzugehen. Und in der Tat ging die ’Party Explosion’ dann so richtig ab!

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