Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Ein „Ständchen“für die Orgel
In Ostendorf wurde der Weihe des Instruments gedacht
Ostendorf Vor zehn Jahren baute der Orgelbaumeister Robert Wech aus Buchloe für die Ostendorfer Pfarrkirche St. Michael eine neue Orgel. Die Weihe vollzog der damalige Augsburger Diözesanbischof Walter Mixa. Zum 10. Weihetag fand ein Kirchenkonzert mit dem Organisten Christoph Stiglmeir aus Nordendorf statt.
Seine nebenberufliche Ausbildung zum Kirchenmusiker schaffte dieser mit dem Abschluss des C-Kurses 2014 in Augsburg. Zurzeit studiert er im dritten Semester Kirchenmusik in Regensburg und erhält Orgelunterricht bei Professorin Heidi Emmert. Seit Anfang des Jahres leitet der junge Musiker den Kirchenchor in Herbertshofen und ist weiterhin als Organist in Bayerdilling und Ostendorf tätig.
Beim Konzert spielte Christoph Stiglmeir Werke aus der Zeit des Barock, der Romantik, des Impressionismus und der Moderne. So standen beispielsweise Bachs „Orgelbüchlein“und das „Präludium in C-Dur“auf dem Programm. Das Choralvorspiel „Lobe den Herrn“von Max Reger wählte der junge Mann für den Bereich der Romantik aus und auch die „Fanfare in D-Dur“von Nicolas Lemmens.
Stiglmeir ist auch Gründer und musikalische Leiter der Gruppe TalentFrei, die ebenfalls in Ostendorf beim Orgelkonzert auftrat. Die Gruppe, bestehend aus Silke Hirschbeck (Gitarre und Gesang), Theresia Hirschbeck (Klarinette und Gesang), Thomas Hirschbeck (Percussion), Simone Götzfried (Gesang und Registrant), Simon Götzfried (Klarintte und Tenorsaxofon), Julia Lohmüller (Klarinette und Gesang) und Maria Hirschbeck (Querflöte und Gesang) erfreuten mit ihren Beiträgen der Komponisten Albert Frey, Kathi Stimmer-Salzeder und Norbert Becker.