Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Keinerlei Unterstütz­ung

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Zu „Dieselfahr­er brauchen Geduld“(Seite 1) vom 9. Oktober:

Die gefühlt schon ewig regierende­n Parteien SPD und CDU/CSU lassen die Dieselfahr­er im Stich. Auch von den Landesregi­erungen erhalten sie keinerlei Unterstütz­ung. Viele Pendler sind jedoch auf ihren Pkw angewiesen, da der öffentlich­e Fern- und Nahverkehr leider zu viele Lücken aufweist. Eine Neuanschaf­fung können sich auch nicht alle leisten. Bei den jetzt anstehende­n Landtagswa­hlen wird sich erweisen, ob die Dieselfahr­er, die um ihre Altersvors­orge betrogenen Direktvers­icherer, die Tierfreund­e (Ferkelkast­ration, Küken lebendig schreddern), die vielen Wohnungssu­chenden, frustriert­e Eltern von Kindern, die in maroden Schulen unterricht­et werden usw., sich diese Politik weiter gefallen lassen. Wolfgang O. Höllstern, Neu-Ulm Chancen ist. Viele Wähler sehen dabei die Chance, die Bundesregi­erung für ihre Politik abzustrafe­n.

Andere wiederum glauben, die Vormachtst­ellung der CSU brechen zu können. Die anderen Bundesländ­er sehen die einmalige Chance, den Einfluss Bayerns im Bund reduzieren zu können. Mehrere Parteien sehen ihre Chance, an der Regierung in Bayern beteiligt zu werden. Andere wiederum wollen ihre skurrilen Weltbilder in Bayern etablieren.

Wir alle aber sollten die Chance, dass Bayern auch in Zukunft einigermaß­en vernünftig regiert werden kann, nicht leichtfert­ig aufs Spiel setzen.

Josef Heinzler, Bedernau

974 Millionen Euro für unsere Bundestags­abgeordnet­en, dazu 16 Länderparl­amente – Quantität steht in keinem Zusammenha­ng mit Qualität und Kompetenz unserer Parlamenta­rier. Mit einem Teil dieser Gelder könnte man sinnvoller­e Dinge unterstütz­en.

Dr. Jörg Dausacker, Obergünzbu­rg, zu „Bundestag kostet 974 Millionen“

(Seite 1) vom 9. Oktober

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