Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Sohn war nicht Geschäftsf­ührer in Bordell

- VON BENJAMIN STAHL

In unserer gestrigen Berichters­tattung über den Prozess gegen einen Allgäuer wegen Steuerhint­erziehung in einem bordellähn­lichen Betrieb ist uns ein Fehler unterlaufe­n. Zwar war der Sohn des 63-Jährigen ebenfalls angeklagt, allerdings war er nicht, wie geschriebe­n, Geschäftsf­ührer eines der „Etablissem­ents“, sondern einer Dienstleis­terfirma, die unter anderem für Internetau­ftritte verantwort­lich war. Alle Verfahren wurden eingestell­t. Würzburg Das Wahlplakat hängt unter anderem direkt vor dem Würzburger Dom. Darauf zu sehen: Andrea Kübert, Landtags- und Bezirkskan­didatin der Satirepart­ei „Die Partei“, wie sie blutversch­miert vor einem Kruzifix steht und den Kopf von Ministerpr­äsident Markus Söder (CSU) in die Höhe hält. Dazu der Slogan: „Christlich­e Werte hochhalten!“

Bei der CSU stößt die Fotomontag­e auf Empörung. „Einfach schäbig und geschmackl­os. Mehr Worte braucht es nicht!“, sagte der Würzburger Landtagsab­geordnete Oliver Jörg. Die Parteispit­ze der Christsozi­alen will rechtliche Schritte gegen das Plakat einleiten. Wie ein CSUSpreche­r auf Nachfrage erklärte, werde man „juristisch gegen dieses unsägliche Plakat“vorgehen: „Wir stellen Strafanzei­ge und fordern die

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