Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Sohn war nicht Geschäftsführer in Bordell
In unserer gestrigen Berichterstattung über den Prozess gegen einen Allgäuer wegen Steuerhinterziehung in einem bordellähnlichen Betrieb ist uns ein Fehler unterlaufen. Zwar war der Sohn des 63-Jährigen ebenfalls angeklagt, allerdings war er nicht, wie geschrieben, Geschäftsführer eines der „Etablissements“, sondern einer Dienstleisterfirma, die unter anderem für Internetauftritte verantwortlich war. Alle Verfahren wurden eingestellt. Würzburg Das Wahlplakat hängt unter anderem direkt vor dem Würzburger Dom. Darauf zu sehen: Andrea Kübert, Landtags- und Bezirkskandidatin der Satirepartei „Die Partei“, wie sie blutverschmiert vor einem Kruzifix steht und den Kopf von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in die Höhe hält. Dazu der Slogan: „Christliche Werte hochhalten!“
Bei der CSU stößt die Fotomontage auf Empörung. „Einfach schäbig und geschmacklos. Mehr Worte braucht es nicht!“, sagte der Würzburger Landtagsabgeordnete Oliver Jörg. Die Parteispitze der Christsozialen will rechtliche Schritte gegen das Plakat einleiten. Wie ein CSUSprecher auf Nachfrage erklärte, werde man „juristisch gegen dieses unsägliche Plakat“vorgehen: „Wir stellen Strafanzeige und fordern die