Einblicke eines Viellesers

Zum Leitartikel „Literatur lehrt mehr, als Google je könnte“von Wolfgang Schütz (Meinung & Dialog) vom 9. Oktober:

Als Vielleser fühle ich mich mit diesem Artikel bestätigt. Wenn man zum Beispiel Daniel Jonah Goldhagens „Hitlers willige Vollstrecker“gelesen hat, kann man die jüngsten neonazistischen und antisemitischen Ausschreitungen einfach nicht mehr als Tagesgeschehen abhaken. Als weiteres Beispiel nenne ich Tom Burgis „Der Fluch des Reichtums“, wo die Motive für die afrikanische Fluchtbewegung realistisch beschrieben sind. So gibt die Literatur, als Sachbuch oder Roman, mehr zusammenhängende Einblicke in die desolaten weltweiten Zustände, als mit Googeln zu erfahren ist.

Rudolf Amann, Sulzberg geht, um größeren Schaden von uns und der Welt abzuwenden.

Wir werden uns umstellen müssen, klimaschädliche Produkte werden teurer werden und nicht jeder Arbeitsplatz wird erhalten werden. Aber gibt es denn eine Alternative?

Erich Lerch, Augsburg

Die einzige Rettung der CSU vor einem Wahldebakel könnte darin liegen, dass Seehofer noch vorher zurücktritt. Denn für Seehofer kann es doch egal sein, ob er sich vorher verabschiedet oder nach der Wahl freiwillig geht beziehungsweise gezwungenermaßen dazu veranlasst wird!

Ralf Bohlens, Oberstdorf, zu „So spaltet die Seehofer-Frage die Partei“(Politik) vom 11. Oktober