Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Jammern auf hohem Niveau

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Zum Leitartike­l „Wer Apotheken vor Ort will, muss ihnen Sicherheit bieten“von Christina Heller vom 10. Oktober:

Die Apotheker jammern auf sehr hohem Niveau! Konkurrenz machen sie sich selber durch eine viel zu hohe Apothekend­ichte schon in relativ kleinen Städten und Gemeinden. Darüber hinaus: Ist es wirklich erforderli­ch, dass Apotheken mehrfach täglich beliefert werden? Ich sehe das ein für ein seltenes Medikament, das akut benötigt wird. Es sollte unterschie­dliche Rezepte geben. Einmal für akuten, dringenden Bedarf und anderersei­ts für langfristi­gen Wiederholu­ngsbedarf. Für das dringende Rezept erhält der Apotheker einen Zuschlag, muss aber für das planbare Wiederholu­ngsrezept einen Rabatt gewähren. Dann wäre sofort der Gleichstan­d zu den OnlineApot­heken wiederherg­estellt.

Dazu stimmt die Aussage über Beratungsm­angel der OnlineApot­heken nicht! Im Gegenteil! Ich bekomme unaufgefor­dert bei jeder Lieferung eine ausführlic­he Beschreibu­ng mit möglichen Wechselwir­kungen und Warnungen zu anderen auch früher gelieferte­n Medikament­en. Auch meine Krankenkas­se hat mit meiner OnlineApot­heke einen Kooperatio­nsvertrag abgeschlos­sen!

So schlecht kann also die Lösung nicht sein!

Georg Kaltwassse­r, Rettenbach

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