Aktionismus an der Grenze

Zu „Grenze bleibt Grenze“(Seite 1) vom 13. Oktober:

Neulich – Urlaubsheimfahrt, Autobahn A10 Richtung Heimat. Stau an der Grenze bei Salzburg, Wartezeit ca. eine Stunde. Ich in Hallein runter, über Berchtesgaden, Reichenhall und bei Piding wieder auf die Autobahn. Keine Grenzer, keine Polizei, kein Stau, den Grenzübergang nur an einer kleinen Tafel am Straßenrand erkannt. Braucht man ja auch nicht, Kriminelle, Schleuser oder was da auch immer bei den Kontrollen gesucht werden soll, fahren ja alle auf der Autobahn über die Grenze. Halten unsere Politiker jetzt die Betreffenden für so blöd? Oder verhält es sich anders rum? Oder bin ich so blöd, das Große und Ganze dahinter nicht zu erkennen? Oder sind die Grenzkontrollen tatsächlich nur medienwirksamer blinder Aktionismus, der mit sinnloser Stauerzeugung zulasten der eigenen Bevölkerung geht? Reinhard Breu, Gablingen