Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Ratschläge an die SPD
Zum Leitartikel „Weniger Nahles, mehr Schröder: So kommt die SPD aus dem Tief“von Rudi Wais und zu „Ratlosigkeit im Willy-Brandt-Haus“(Bayern hat gewählt) beides vom 16. Oktober:
Für die SPD wäre es wichtig, wieder eine Regierungsmehrheit der linken Mitte zu erreichen. Dabei wird sie an einem rot-rot-grünen Bündnis nicht vorbeikommen. Die bisherige Große Koalition ist für das Überleben der Sozialdemokratie Gift. Sie muss sich sowohl mit den Ewiggestrigen von rechts auseinandersetzen als auch mit Programmpunkten der Grünen und Linken, die ein Deutschland ohne Grenzen wollen. Die SPD muss sich als Partei für ein soziales, ökologisches und modernes Deutschland profilieren. Ferner muss sie auch klarstellen: Wer Merkel wählt, der stimmt auch für die AfD-Kopierer von der CSU. Zumal die AfD immer weiter ins Rechtsextreme rückt, und wohl bald vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Die AfD wird nur eine vorübergehende Erscheinung in der deutschen Politiklandschaft sein, wenn vor allem auch die SPD daran arbeitet.
Georg Biedermann, Günzburg
Warum plustern sich die Grünen eigentlich so auf? Warum nehmen sie nicht zur Kenntnis, dass mehr als 80 Prozent der bayerischen WählerInnen sie überhaupt nicht haben wollen, weder in der Regierung noch in der Opposition? Hermann Lang, Landsberg, zu „CSU verhandelt mit Freien Wählern, Grüne ärgern sich“(Seite 1) vom 19. Oktober