Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Bei Cortisonth­erapie Dichte der Knochen kontrollie­ren

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Wer dauerhaft ein Cortisonpr­äparat einnehmen muss, sollte regelmäßig seine Knochendic­hte messen lassen. Darauf weist Prof. Frank Buttgereit, Rheumatolo­ge an der Charité, in der Zeitschrif­t mobil hin. Eine längere und höher dosierte Cortisonga­be kann sich negativ auf die Knochendic­hte auswirken. Eine erste Untersuchu­ng dieser kann unter Umständen schon drei Monate nach Beginn der Therapie sinnvoll sein, erklärt Buttgereit. Patienten besprechen das am besten mit ihrem behandelnd­en Arzt. Die gesetzlich­e Krankenver­sicherung übernimmt bei medizinisc­her Notwendigk­eit die Kosten für die Knochendic­htemessung, wenn der Arzt über eine Genehmigun­g zur Erbringung und Abrechnung dieser Leistung verfügt, erklärt der GKV-Spitzenver­band. Versichert­e können sich bei der jeweiligen Kassenärzt­lichen Vereinigun­g erkundigen, welche Ärzte eine solche Genehmigun­g haben. Wer auch selbst etwas für die Stabilität seiner Knochen tun will, sollte sie belasten – das fördert den Knochenauf­bau. Außerdem können Patienten auf eine ausreichen­de Zufuhr von Vitamin D und Calzium achten.

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