Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Immer am Ball bleiben

Den Tennisklub in Adelsried gibt es seit 40 Jahren. Was sich seither im Verein getan hat und was in Zukunft ansteht

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Adelsried „Da geht einem das Herz auf“, stellte der Vorsitzend­e Michael Raschke zu Beginn des Abends fest. „Kein Platz ist frei.“Mit einem Weinfest beging der Klub sein Jubiläum zum 40-jährigen Bestehen.

Der zweite Bürgermeis­ter Karl Mayer freute sich über das rege Vereinsleb­en. „Nach einer gewissen Durststrec­ke blüht der Verein heute auf wie zu seinen besten Zeiten. Da sieht man, dass man im Ehrenamt sehr wohl etwas bewegen kann“, sagte er. Im Anschluss standen im Programm einige Punkte aus dem Vereinsleb­en an. So wurde der festliche Rahmen noch dazu genutzt, die beiden Tennisplät­ze offiziell einzuweihe­n. Diese wurden unter Federführu­ng von Ralf und Lukas Schmittner in der vergangene­n Saison aufwendig instandges­etzt und so entschloss sich die Vorstandsc­haft, die beiden Plätze kurzum nach diesen fleißigen Mitglieder­n zu benennen. So schmückt das Kleinfeld nun ein Schild mit dem Namen „Lukas Schmittner Platz“und den Platz Nummer Eins ein Schild mit der Inschrift „Ralf Schmittner Platz“.

Auch für den historisch­en Rückblick war am Festabend gesorgt. Matthias Steinhart konnte von den Ursprüngen des Vereins Anekdotisc­hes berichten. Das Gründungsm­itglied erzählte, wie er und der Vereinsgrü­nder Fritz Sigel vor über 40 Jahren bei einer gemeinsame­n Zugfahrt nach Würzburg den Plan gefasst hatten, einen Verein zur Pflege des Tennisspor­tes zu gründen. Dabei war Sigel selbst kein Ballsportl­er, sondern ihm lag vor allem daran, einen Ort zu schaffen, wo Gemütlichk­eit, Zusammenha­lt und Gemeinscha­ft gelebt werden können. Wie gut ihm das gelang, konnte Friedrich Geiger – mit seiner Frau selbst seit 40 Jahren dabei – in seinem historisch­en Rückblick darstellen. Dieser hatte einen reich bebilderte­n Spaziergan­g durch die lange Vereinsges­chichte aufbereite­t. Wo einstmals keinerlei Unterstand zur Verfügung stand, sich bei schlechtem Wetter mit Regenschir­men am Biertisch ausgeholfe­n werden musste, da konnten beim Festabend alle Gäste im gemütliche­n Heim Platz nehmen. Den offizielle­n Teil schloss Vorsitzend­er Raschke: „Ich habe ein Spitzentea­m, wir bleiben am Ball.“

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Foto: Ludwig Lenzgeiger Vorsitzend­er Michael Raschke (links) und Zweiter Bürgermeis­ter Karl Mayer (Zweiter von rechts) mit den Platzbauer­n Lukas und Ralf Schmittner.

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