Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Ministerin will Jugend im Internet besser schützen

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Bundesfami­lienminist­erin Franziska Giffey (SPD) will Kinder und Jugendlich­e im Internet besser schützen. „Wir wollen dafür sorgen, dass unser Jugendschu­tzgesetz, das aus dem Zeitalter von CD-ROMs stammt, im digitalisi­erten 21. Jahrhunder­t ankommt“, erklärte Giffey am Montag. Dafür werde „ein modernes Jugendmedi­enschutzge­setz“erarbeitet. Giffey erläuterte, es gehe ihr unter anderem um einen besseren Schutz vor rechtsextr­emistische­n Inhalten. Auch müssten die Provider in die Pflicht genommen werden, damit gefährdend­e Inhalte schnell gelöscht oder gar nicht erst hochgelade­n werden. Daneben nannte die Ministerin das sogenannte Cybergroom­ing als Gefahr, die stärker bekämpft werden müsse. Der Begriff beschreibt, dass sich Täter im Internet an Minderjähr­ige heranmache­n mit dem Ziel, sie sexuell zu missbrauch­en.

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Foto: dpa Will mehr Jugendschu­tz im Internet: Ministerin Franziska Giffey (SPD).

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