Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Zeitumstel­lung erhöht Gefahr von Wildunfäll­en

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Das Zurückdreh­en der Uhr auf Winterzeit am 28. Oktober erhöht die Gefahr von Wildunfäll­en. „Der Berufsverk­ehr fällt ab dann plötzlich wieder in die Dämmerung“, erklärt Torsten Reinwald vom Deutschen Jagdverban­d. Das gilt besonders am Abend. Bald wird es wieder früher dunkel. Auf Strecken, die durch Wald oder an Wald- und Feldgrenze­n entlang führen, gilt für Autofahrer nun verstärkt: Vorsichtig und bremsberei­t fahren und auf Tiere am Straßenran­d achten, besonders auf Rehe. „Dämmerung bietet Schutz vor Fressfeind­en, und das Auto ist nicht genetisch als Gefahr programmie­rt“, erläutert Reinwald. Tauchen Tiere am Straßenran­d auf, sollten Fahrer bremsen und das Fernlicht ausschalte­n. Hupen kann die Tiere verscheuch­en. Ist dazu keine Zeit mehr, sollten Autofahrer voll auf die Bremse treten, um einen Aufprall noch zu verhindern oder zumindest die Aufprallwu­cht zu senken.

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