Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Wie isst man koscher in Kriegszeit­en?

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Die jüdischen Speisegese­tze sind ein umfassende­s Konzept der rituellen Reinheit in der Nahrungsau­fnahme. Der Großteil von ihnen befasst sich mit Fleisch, Fisch, Milchprodu­kten und Wein und ist in der Bibel nachzulese­n. In Hungerzeit­en wie dem Ersten Weltkrieg stellte ihre Einhaltung für observante Jüdinnen und Juden eine besondere Herausford­erung dar. Wie isst man koscher im Krieg? Christoph Lind zeigt in seinem Vortrag am Mittwoch, 24. Oktober, wie die Wiener Jüdinnen und Juden im Ersten Weltkrieg zwischen Nahrungsma­ngel und jüdischen Speisegese­tzen einen Weg fanden, zu überleben. Der Vortrag beginnt um

19 Uhr im Festsaal der Synagoge. Erforderli­ch ist eine Anmeldung unter Tel. 08 21/51 36 58.

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