Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Dabei ist auch ein Gründungsmitglied
VdK Langweid würdigt zum 70-jährigen Bestehen Weggefährten
Langweid Seit 70 Jahren kümmert sich die Ortsgruppe des VdK Langweid um Menschen, die nicht immer auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Zum Jubiläum bedankte sich der Vorsitzende Manfred Stranzinger bei vielen langjährigen Mitgliedern. Den Rekord stellten dabei Jaroslaw Teykl und Leo Wölfel mit 70- und 69-jähriger Mitgliedschaft auf. Insgesamt sind 477 Menschen aus Langweid und Gablingen in der Ortsgruppe engagiert. Die Hilfsbereitschaft und Solidarität der Menschen hatte der Krieg nicht zerstören können, hielt Stranzinger Rückblick auf die Anfänge des Sozialver- bandes. „Das erste Ziel des VdK war es, Kriegsbeschädigten, Witwen und Waisen zu helfen.“Heute sind es die Themen Rente, Behinderung, Inklusion und Pflege, die auf der Agenda des VdK ganz vorne rangieren. „Die Bereitschaft, füreinander etwas zu tun, ist durch nichts zu ersetzen“, arbeitete die Kreisvorsitzende Gertrud Gokorsch den Stellenwert des Engagements heraus. Und das ist nötig, denn „die sozialen Fragen sind nicht erledigt“, war sich Kreisgeschäftsführerin Christine Sturm-Rudat sicher. Bürgermeister Jürgen Gilg unterstrich die Bedeutung des Miteinanders für die Gesellschaft. Als Deutschlands größter Sozialverband sei der VdK als Mahner an die Politik ein wichtiger Vertreter Benachteiligter.