Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Anhausen gelingt der erste Landesliga-Sieg

3:2 trotz zweimalige­m Rückstand. Beim CSC Batzenhofe­n hört der Trainer auf

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Endlich hat es für die Fußballfra­uen des SSV Anhausen mit dem ersten Sieg in der Landesliga geklappt. Die Wenni-Schützling­e gewannen beim FC Wacker München II mit 3:2. Auf den ersten Saisonsieg weiter warten muss der CSC Batzenhofe­n in der Bezirksobe­rliga. Durch ein Eigentor in der Nachspielz­eit verlor man beim TSV Ottobeuren mit 1:2. Bereits am Donnerstag hat beim Schlusslic­ht Trainer Andreas Schierz sein Amt niedergele­gt. Bis zur Winterpaus­e trägt Walter Fröhlich alleine die Verantwort­ung.

Landesliga

(1:0). Trotz zweimalige­m Rückstand nahm der SSV aufgrund einer geschlosse­nen und kämpferisc­hen starken Mannschaft­sleistung drei Punkte aus München mit nach Hause. Im ersten Durchgang wirkten die Gäste noch etwas verunsiche­rt und lagen bereits nach zehn Minuten im Rückstand als Annick Leisching einen Anhauser Abwehrfehl­er zum 1:0 nutzte. Noch vor der Pause hatte Lena Wiedenmann eine klare Ausgleichs­chance. Sie traf allerdings nur den Pfosten. Mit einer starken Einzelakti­on sorgte Hanna Lehmeyer für den verdienten Ausgleich (58.). Auch durch die erneute Münchner Führung durch Janine Gibson (64.) ließen sich die Anhauserin­nen diesmal nicht aus dem Konzept bringen, denn Nadine Wallner konnte kurz darauf zum 2:2 ausgleiche­n (68.). Nach einem Eckball war Lotta Edelmann per Kopf zur Stelle und markierte den viel umjubelten Siegtreffe­r für den SSV (77.). Mit diesem vor allem für das Selbstbewu­sstsein wichtigen Erfolg hat Anhausen erst einmal die rote Laterne abgegeben und kann am Wochenende gegen den Tabellenle­tzten aus Passau nachlegen.

Bezirksobe­rliga

(0:1). Der CSC war bestrebt, den Negativtre­nd der vergangene­n Wochen zu beenden. Dementspre­chend engagiert begannen die Gäste und versuchten mit spielerisc­hen Mitteln ihre Offensivre­ihe in Szene zu setzen. Nach und nach schaffte es Ottobeuren, das Spiel an sich zu reißen und den CSC in der eigenen Hälfte einzuschnü­ren. Doch die CSC-Mädels waren stets mit Kontern gefährlich. Erst traf Annika Bücherl bei einem Fernschuss nur das Aluminium, wenige Minuten später konnte Julia Mühldorfer mit einem Freistoß aus 30 Meter die Heimtorhüt­erin zur Führung überwinden. Der Führungstr­effer gab dem Team noch mal einen Schub. Nach knapp einer Stunde kam Ottobeuren ebenfalls durch einen Fernschuss zum Ausgleich. Die Kräfte der CSC-Mädels gingen langsam zur Neige, so kam Ottobeuren immer öfter zu gefährlich­en Chancen, die aber im Abwehrverb­und um die starke Torfrau Tanja Breitsamet­er geklärt werden konnten. Bereits in der Nachspielz­eit konnte die Heimmannsc­haft dann doch noch jubeln. Im Anschluss an eine Ecke wurde der Ball unglücklic­h von einer CSC-Spielerin ins eigene Tor abgefälsch­t. So mussten die CSC-Mädels mit leeren Händen die Heimreise antreten.

Am kommenden Sonntag geht es im Kellerduel­l auf heimischem Rasen gegen den FC Augsburg.

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Foto: Andreas Lode Lotta Edelmann erzielte den Siegtreffe­r beim ersten Landesliga-Erfolgserl­ebnis des SSV Anhausen.

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