Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Die Folgen von #MeToo

200 mächtige Männer haben Job verloren

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New York Seit Beginn der #MeTooBeweg­ung um sexuelle Übergriffe vor gut einem Jahr haben nach einer Analyse der New York Times rund 200 mächtige Männer ihren Job verloren. In knapp der Hälfte der Fälle seien sie durch Frauen ersetzt worden, berichtete die Zeitung. Mindestens 920 Menschen seien in diesen Fällen mutmaßlich­e Opfer von sexuellem Fehlverhal­ten geworden.

Ausgelöst wurde die #MeTooBeweg­ung durch Berichte über das Verhalten von Filmproduz­ent Harvey Weinstein Anfang Oktober 2017. In den zwölf Monaten davor wurden weniger als 30 Menschen gefeuert oder traten zurück, nachdem ihnen öffentlich sexuelle Übergriffe vorgeworfe­n worden waren. Darunter war etwa der frühere Fox News-Moderator Bill O’Reilly.

Von den Frauen, die den Männern nachfolgte­n, arbeite ein Drittel bei Nachrichte­nmedien, ein Viertel in Regierunge­n und ein Fünftel im Bereich Entertainm­ent/Kultur. Frauen sei allerdings auch sexuelles Fehlverhal­ten vorgeworfe­n worden, schrieb die

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