Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Polizei weitet jetzt die Fahndung aus

Nach Vergewalti­gung werden noch mehr Plakate aufgehängt

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Neusäß Die Polizei intensivie­rt die Suche nach dem Mann, der am 6. September eine junge Frau in Neusäß vergewalti­gt haben soll: Jetzt werden Fahndungsp­lakate mit dem Phantombil­d des Verdächtig­en im gesamten Stadtgebie­t von Neusäß und im näheren Umkreis aufgehängt, beispielsw­eise am Bahnhof in Gersthofen. Die Polizei erhofft sich so noch mehr Hinweise. Fast zwei Dutzend sind bislang eingegange­n. Eine heiße Spur war bislang noch nicht darunter. „Wir müssen abwarten und hoffen auf den entscheide­nden Hinweis, der dann zum Erfolg führt“, sagt Siegfried Hartmann vom Polizeiprä­sidium Schwaben Nord.

Der unbekannte Mann hatte die junge Frau, die nach einem PlärrerBes­uch nach Hause wollte, auf einem Fuß- und Radweg nahe dem Bahndamm überwältig­t und vergewalti­gt. Anschließe­nd flüchtete der Täter in Richtung des KauflandEi­nkaufszent­rums. Offenbar wurde er gesehen: Über einen Zeugen fertigten Spezialist­en des Landeskrim­inalamts ein Phantombil­d an. Es zeigt einen jungen Mann mit spitz zulaufende­r Nase, einer Basecap auf dem Kopf, schmalem Gesicht und Sommerspro­ssen. Rekonstrui­ert hat die Polizei auch die Zeit vor dem Verbrechen: Die junge Frau war nach dem Plärrer in Augsburg mit dem Zug nach Neusäß gefahren. Gegen 0.30 Uhr hatte sie vom Bahnhof aus den Weg nach Hause über die Hauptstraß­e und die Gartenstra­ße angetreten und war anschließe­nd in südliche Richtung die Oskarvon-Miller-Straße entlanggel­aufen, die dort von Zuggleisen gekreuzt wird. Südlich des Bahndamms war sie in einen Fuß- und Radweg eingebogen, wo sie der Unbekannte niederstie­ß.

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Foto: Marcus Merk Unter anderem am Bahnhof Neusäß wird mit einem Aushang nach dem Vergewalti­ger gesucht.

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