Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Vergewalti­gung in U-Bahn: Ärger um „Entschuldi­gung“

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Ein U-Bahn-Fahrer, der in seinem Zug eine 18-Jährige vergewalti­gt hat, ist vom Amtsgerich­t München zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und neun Monaten verurteilt worden. Die stark betrunkene junge Frau war Mitte Juni in einer Münchner U-Bahn eingeschla­fen und an der Endhaltest­elle nicht ausgestieg­en. In der öffentlich nicht zugänglich­en Wendeanlag­e der U-Bahn begrapscht­e und vergewalti­gte der aus dem Landkreis Pfaffenhof­en an der Ilm stammende 58-Jährige die Frau. Wie am Rande des Prozesses bekannt wurde, hatte die Münchner Verkehrsge­sellschaft der Frau als „Entschuldi­gung“eine Sonderfahr­t mit einer Party-Tram angeboten. Sie entschuldi­gte sich am Mittwoch für das „unangemess­ene Angebot“.

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