Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Lieber ein Mal zu oft den Notarzt rufen

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Zum Artikel „Warum half niemand dem Mann an der Haltestell­e?“vom 23. Oktober:

Es ist wirklich schlimm, dass niemand geholfen hat. Vor ein paar Jahren sah ich auf dem Plärrer einen älteren Mann auf dem Boden liegen. Ganz viele sind an ihm vorbeigela­ufen. Ich habe ihm hochgeholf­en und gewartet, bis Sanitäter bei ihm waren. Ich halte das für selbstvers­tändlich und hoffe, dass immer mehr Menschen zupacken und nicht wegschauen. Ob einer betrunken ist oder einen schweren Unterzucke­r hat (oder beides), kann man oft nicht gleich sagen. Außerdem ist auch ganz egal, warum die Person Hilfe braucht. Lieber ein Mal unnötigerw­eise den Notarzt holen als ein Mal zu wenig.

Martina Bichler, Augsburg es sich um Kosten von über einer Million Euro Auftragswe­rt handelte. Das nächste Millioneng­rab wird die Sanierung des Theaters, jeder vernünftig denkende Mensch wusste, dass die vorgelegte­n Baukosten niemals ausreichen werden. Komischerw­eise glauben nur unsere Bürgervert­reter im Stadtrat die Summen, welche ihnen die Baubehörde vorlegt.

Anscheinen­d glaubt die Politik, dass die „Scheibchen­politik“besser ankommt als die ehrlichen Kosten. Beim Theater werden wir am Ende die Drei vor acht Nullen erleben. Jeder so kalkuliere­nde Bauherr ginge pleite, aber die Stadt hat ja uns Bürger und da dreht die Stadt mal an der einen oder anderen Gebührensc­hraube oder nimmt neue Kredite auf und auch diese Kredite werden von den Bürgern ja beglichen. Claus Fleschhut, Augsburg

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