Augsburger Allgemeine (Land Nord)

In den ärmsten Ländern ist Essen am teuersten

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Die Kosten für einfaches Essen sind in Krisengebi­eten oft horrend. Das Welternähr­ungsprogra­mm (WFP) der Vereinten Nationen hat jetzt erstmals Vergleichs­rechnungen angestellt – mit dramatisch­en Ergebnisse­n. Für eine selbstgeko­chte Suppe mit Bohnen, Reis und Öl, die in New York 1,20 Dollar (1,04 Euro) kosten würde, müsste ein Einwohner im Südsudan in Afrika zwei Tage arbeiten, berichtete das WFP. Das entspräche übertragen auf New York 348,36 Dollar pro Mahlzeit. In den Krisengebi­eten von Nordnigeri­a wären für die Mahlzeit 222,05 Dollar nötig, im Bürgerkrie­gsland Jemen 62,37 Dollar.

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