Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Ausgerechnet Dobrindt
Zu „CSU will zurück zur absoluten Mehrheit“(Seite 1) vom 25. Oktober: Grotesk, dass gerade Alexander Dobrindt die absolute Mehrheit einfordert, ist er doch maßgeblich an dem miserablen Wahlergebnis schuld. Es war doch für jeden offensichtlich, dass er in seiner Zeit als Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur überhaupt nichts zustande gebracht hat. Eine flächendeckende Digitalisierung blieb aus, seine hochgepriesene Maut war ein Rohrkrepierer, sein Krisenmanagement im Abgasskandal war dilettantisch, er hat Sammelklagen der betrogenen Dieselfahrer verhindert. Stattdessen stichelt er verbal herum, fordert die konservative Revolution, spricht von Anti-Abschiebe-Industrie und ist sich für keine Herabsetzung von Andersdenkenden zu schade. Gustav Germann, Roggenburg