Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Warm-up für den FC Bayern

Blick geht schon übers Pokalspiel hinaus

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München Zu viel Dortmund-Gerede vor einem klassische­n David-gegenGolia­th-Duell im DFB-Pokal wollte Niko Kovac lieber nicht zulassen. Und doch stehen beim FC Bayern die anstehende­n sportliche­n Aufgaben alle unter einem Motto: Heißlaufen für den deutschen FußballClá­sico, das Liga-Topspiel am 10. November gegen den BVB.

„Dortmund ist jetzt noch weit weg“, erklärte Kovac am Montag, als es beim Rekordpoka­lsieger hieß, den Fokus auf die Pflichtauf­gabe gegen den SV Rödinghaus­en zu richten. Trotz erhebliche­r Personalpr­obleme kann die Partie am Dienstag (20.45 Uhr, ARD/Sky) in Osnabrück gegen den Viertligis­ten nur zum weiteren Münchner Aufbauprog­ramm für den bevorstehe­nden Kampf um die Bundesliga-Spitze gezählt werden. SV Rödinghaus­en (Pokal), SC Freiburg (Bundesliga) und AEK Athen (Champions League) heißt das weitere Münchner Warm-up für Dortmund. Am Ende stehen in Kovacs Wunschvors­tellung sieben Siege am Stück bis zur nächsten Länderspie­lpause im Anschluss an das Dortmund-Spiel – inklusive Rückkehr an die Spitze der Bundesliga-Tabelle.

Gegen Rödinghaus­en, Tabellenfü­nfter der Regionalli­ga West, geht es zunächst einmal ums Weiterkomm­en. „Wir haben in der ersten Runde gesehen, dass das nicht so einfach ist“, erinnerte Kovac an das 1:0 gegen die SV Drochterse­n/Assel, ebenfalls vierte Liga. Er wird den Münchner Kader mit Nachwuchsk­räften auffüllen müssen. Die erkrankten Jérôme Boateng und James Rodríguez liegen flach, auch Mats Hummels (Adduktoren­probleme) blieb in München. Arjen Robben muss wegen einer Rückenbloc­kade pausieren.

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