Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Er macht die Lehre spannend
Stephan Christoph erhält einen Preis und 5000 Euro
Der Lehrstoff in Jura kann trocken und langweilig sein. Stephan Christoph schafft es mit Humor und spannenden Fallbeispielen, dass Augsburger Jurastudenten Spaß am Lernen haben. Sie bescheinigen ihm, er sei als Hochschullehrer „einzigartig“. Man freue sich geradezu auf seine Seminare. Ein tolles Kompliment, das für den 33-Jährigen sehr erfreuliche Folgen hat. Stephan Christoph hat von Wissenschaftsministerin Marion Kiechle den „Preis für gute Lehre“erhalten. Der Augsburger ist einer von 15 Dozenten aus allen bayerischen staatlichen Universitäten, die sich über diese Auszeichnung freuen können, die mit jeweils 5000 Euro dotiert ist. Der wissenschaftliche Mitarbeiter am Augsburger Lehrstuhl für Strafrecht von Professor Johannes Kaspar sagt, es sei ihm wichtig, in Seminaren die Neugier und Wissbegierde der Studierenden zu wecken und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Deshalb arbeite er häufig mit Fallbeispielen, die sich mit kriminalistischen Aspekten oder Sicherheitsfragen mit lokalem Bezug befassen. In der juristischen Fachsprachenausbildung in Französisch war Stephan mit seinen Studenten auf Exkursion in Paris und dort in einer Gerichtsverhandlung. Als „Tüpfelchen auf dem i“einer guten Lehre gilt bei Studenten sein selbst konzipiertes Klausurentraining. Das Preisgeld von 5000 Euro will Stephan Christoph in seine eigene berufliche Fortbildung investieren.