Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Spannender geht’s nicht
In einem Spiel auf Messers Schneide gewinnt Langweid im Schlussspurt
Langweid Beim 6:4-Sieg der Tischtennisfrauen des TTC Langweid in der 3. Bundesliga gegen den TuS Fürstenfeldbruck haben die Zuschauer ein spannendes Spiel auf hohem Niveau erlebt. Spannender kann Sport nicht mehr sein.
Die Zuschauertribüne haben die zahlreich mitgereisten Fürstenfeldbrucker Fans beherrscht, die ihr Team stark unterstützt haben. Die Mannschaftsaufstellung der Gäste, die im Gegensatz zu ihren anderen Begegnungen mit einer Bestbesetzung aufbieten konnten, und der Spielauftakt ließen eine harte Auseinandersetzung erwarten, ging es doch mit dem Sieg des TTCL Doppels Erhardsberger/Dziadkowiec und einem Sieg des Gästespitzendoppels gegen Schneider/Krazelova los.
Im weiteren Verlauf ergaben sich auf beiden Seiten wechselnd Siege und Niederlagen. Mit einer Glanzleistung und kämpferisch, wie die Fans sie kennen, hat die TTCLSpitzenspielerin Katharina Schneider die Spitzenspiele gegen ihre ausländischen Konkurrentinnen im Team von Fürstenfeldbruck, Rahel Aschwanden und Katharina Tamanovska, als Siegerin beendet. Maria Dziadkowiec stand gegen die beiden Gästespitzenspielerinnen auf verlorenem Posten.
Maria Krazelova konnte ihre Begegnung mit 3:1 nach Hause bringen, aber Martina Erhardsberger unterlag Janine Hanslik mit 2:3. Beim Spielstand vom 4:4 standen die letzten Einzelspiele an, die über Sieg und Niederlage der beiden Teams oder eine Punkteteilung entscheiden mussten. Dabei gerieten die beiden Langweiderinnen Maria Krazelova gegen Janine Hanslik und Martina Erhardsberger gegen Stefanie Felbermeier jeweils mit 0:2 an Sätzen in Rückstand. Dabei ging es knapp einher. Krazelova hatte 18:20 und 11:13 verloren, Erhardsberger 14:16 und 8:11. Mit Können und Kampfgeist und von den Betreuerinnen Katrin Meyerhöfer sowie Gabi Kirschner gut beraten und motiviert, konnten die beiden Langweiderinnen zum 2:2 ausgleichen. Nun war der Spielausgang wieder offen. Die Entscheidungssätze ergaben jeweils ein 10:10. Martina Erhardsberger holte schon zurückliegend noch ein 16:14, Maria Krazelova konnte ihr Spiel unter dem Jubel ihrer Mitspielerinnen und Betreuerinnen mit 12:10 für sich entscheiden. Während beim TTC Langweid die Freude groß war, machte sich im Gästelager Enttäuschung breit. Es hätte genauso gut umgekehrt laufen können.
TTC Langweid – TuS Fürstenfeldbruck 6:4. Schneider/Krazelova – Tomanovska/ Aschwanden 11:7, 11:13, 7:11, 8:11, Erhardsberger/Dziadkowiec – Hanslik/Felbermeier 13:11, 11:8, 11:2, Schneider – Aschwanden 11:9, 11:3, 9:11, 11:4, Dziadkowiec – Tomanovska 9:11, 6:11, 3:11, Krazelova – Felbermeier 10:12, 11:9, 11:7, 11:9, Erhardsberger – Hanslik 11:4, 11:5, 9:11, 6:11, 7:11, Schneider – Tomanovska 11:9, 11:7, 11:6, Dziadkowiec – Aschwanden 4:11, 5:11, 3:11, Krazelova – Hanslik 18:20, 11:13, 11:6, 11:6, 16:14, Erhardsberger – Felbermeier 14:16, 8:11, 11:6, 16:14, 12:10. Oettingen – Gablingen 1:4. Losa Sobkowiak – Jürgen Weislein 369:391, Michael Beutel – Alexander Baur 384:381, Sabine Beutel – Yasmin Reiner 382:382 (9:10), Christoph Sailer – Dieter Probst 368:377, Gabriele Prechter – Tobias Rager 367:379