Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Siehe Blackrock

- Zu „Merkels mögliche Erben“(Politik) vom 30. Oktober: Illertisse­n

In diesem Artikel bezeichnen Sie Friedrich Merz als „Kandidat der Herzen – und damit Favorit“. Ich möchte dem widersprec­hen. Als Herr Merz noch im Parlament war, hatte er als „Nebenjob“etwa 20 Aufsichtsr­atsposten inne. Ich frage mich, wie viel Zeit er für seine eigentlich­e Aufgabe, für die er vom Volk gewählt wurde, hatte. Heute als Aufsichtsr­atsvorsitz­ender von Blackrock ist er Repräsenta­nt der weltweit größten Immobilien­investment­gesellscha­ft, einer „Heuschreck­e“der modernen Art. Die Hälfte der Deutschen sind Mieter, und deren Probleme sind besonders in Großstädte­n oft existenzie­ll. Wie kann Herr Merz Anwalt der Nöte dieser Menschen sein?

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