Wie lagert man Reifen am besten?

Ich gebe es zu, wenn es um den Reifenwechsel geht, zähle ich nicht unbedingt zu den Schnellsten. Ich bekomme zwar regelmäßig Anfang Oktober ein schlechtes Gewissen, vereinbare dann aber meist doch erst irgendwann Ende Oktober oder Anfang November einen Termin in der Werkstatt und lasse dem Auto Winterreifen verpassen. Dann fahre ich ungefähr eine Woche lang meine Sommerreifen im Kofferraum durch die Gegend bis ich Zeit und Muße finde, sie auszuladen. Und jedes Mal wieder frage ich mich: Wie war das doch gleich, sollte man die Reifen besser stehend oder besser liegend lagern?

Der ADAC hat darauf natürlich eine Antwort: Kompletträder, also solche mit Felgen, sollte man am besten liegend an einem kühlen, trocknen, dunklen Ort verwahren. Entweder aufeinandergestapelt oder auf einem Felgenbaum. Noch besser ist es, wenn man sie um ein halbes Bar über dem vorgeschriebenen Betriebsdruck aufpumpt. So überstehen sie den Winter am besten. Wer seine Reifen ohne Felgen aufbewahrt, kann das auch stehend tun. Dann sollten die Räder allerdings etwa einmal im Monat um eine viertel Drehung weiterbewegt werden, damit sie keine Standschäden bekommen, rät der ADAC.

Christina Heller ist Wirtschaftsredakteurin unserer Zeitung. Sie beantwortet regelmäßig Fragen des Alltags.