Verkehr

Eine neue Spur für Radfahrer

Der warme November macht es möglich: Im gesamten Stadtgebiet laufen noch Straßenbauarbeiten. Einige davon sollen vor allem den Radfahrern zugutekommen. Die deutlichste Veränderung ist in der Langenmantelstraße zu sehen.

In der Straße, die am Plärrergelände vorbeiführt, wird zu Gunsten des Radverkehrs in jeder Richtung eine Autofahrspur gestrichen. Dadurch entsteht ein breiter Fahrradstreifen, wie er zuletzt auch in der Donauwörther Straße markiert worden war. Damit soll zum einen der steigenden Zahl an Radlern Rechnung getragen werden. Zum anderen ist es auf älteren und schmäleren Radspuren im Stadtgebiet teils nur schwer möglich, mit einem Lastenrad oder einem Kinderanhänger zu fahren.

Am deutlichsten zu spüren wird für Radfahrer das Ergebnis einer anderen Baustelle sein: In der Maximilianstraße laufen die Arbeiten für die sogenannten Komfortstreifen. Das holprige Kopfsteinpflaster wird durch geschnittene und damit deutlich glattere Steine ersetzt. Die Streifen sind jeweils 1,50 Meter breit, im Bereich des Herkulesbrunnens gab es sie bereits. Um die Behinderungen im Rahmen zu halten, wird immer auf einer Länge von 100 Metern gebaut. Nach der Winterpause werden die Arbeiten im Frühjahr fortgesetzt. Im Sommer 2019 sollen die Streifen nach Auskunft der Stadt dann komplett sein.

Gebaut wird für Radler auch in der Neuburger Straße in Lechhausen. Dort ist zwischen Schlössle und Lechbrücke stadteinwärts fast auf die gesamte Länge bereits ein 1,85 Meter breiter Fahrradstreifen markiert worden; in der anderen Richtung gab es bereits eine Spur. Sie soll nun nach Angaben der Stadt in beide Richtungen bis über die Kreuzung mit der Blücherstraße verlängert werden.

Foto: Silvio Wyszengrad Radfahrer können in der Langenmantelstraße nun eine breite Spur nutzen. Autofahrer haben dadurch eine weniger zur Verfügung.