Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Bamf untersucht­e 15 000 Handys von Asylbewerb­ern

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Das Bundesamt für Migration und Flüchtling­e macht von neuen technische­n Möglichkei­ten bei der Überprüfun­g von Asylbewerb­ern umfassend Gebrauch. Bislang seien 15 000 Handys von Asylbewerb­ern ausgewerte­t worden, um deren Angaben zu ihrer Herkunft zu überprüfen, sagte Bamf-Vizepräsid­ent Markus Richter der FAZ. Darüber hinaus seien 9000 Sprachprob­en mithilfe einer Software analysiert worden, die arabische Dialekte erkennt. In etwa zehn Prozent der Fälle habe die Technik Hinweise auf offene Fragen geliefert, sagte Richter. „Wir sind nie davon ausgegange­n, dass das Gros der Flüchtling­e falsche Angaben macht“, sagte der Spitzenbea­mte. „Aber diejenigen, die es tun, müssen wir rausfilter­n.“

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