Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Großer Bahnhof für FCA-Profis
Der Fanclub Stauden holt Teigl und Leneis mit der Staudenbahn und Blaskapelle ab
Mittelneufnach Eine besondere Idee hatte sich der FCA-Fanclub Stauden für den Besuch zweier FCA-Stars ausgedacht: Sie holten die Profikicker Georg Teigl und Benjamin Leneis mit der Staudenbahn und mit zünftiger Musik der Musikvereinigung Immelstetten-Mittelneufnach am Hauptbahnhof in Augsburg ab. Dabei waren auch rund hundert Fanclub-Mitglieder und Kinder der Jugendspielgemeinschaft Mittelneufnach/Walkertshofen. Im Vereinsheim gaben die beiden Profis dann später Interviews und viele Autogramme.
Die Organisation musste recht schnell über die Bühne gehen, weil Zusage für den Besuch erst eine Woche vorher vom FC Augsburg kam. Alle Verantwortlichen legten sich daher schwer ins Zeug und was dabei herauskam, konnte sich sehen lassen.
Auf dem Hinweg wurde die Bahn erst einmal standesgemäß mit Luftballons und Fahnen in den drei Vereinsfarben geschmückt und einige Mädchen gingen durch den Zug, um den Fans das FCA-Wappen auf die Wange zu schminken. Nicht nur die beiden Fußballer waren dann in der Empfangshalle des Augsburger Hauptbahnhofs überrascht, als mit zünftiger Musik und fast einhundert fahnenschwingenden Fans im Rücken der Fanclub-Verantwortliche Harald Glas die beiden Gäste be- grüßte. Sofort waren Teigl und Leneis umringt und bereits auf dem Weg nach Mittelneufnach durften die beiden sympathischen Profis zahlreiche Autogramme schreiben, für Erinnerungsfotos in die Handys lachen und Fragen beantworten. Dem gebürtigen Wiener und Mittelfeldspieler Georg Teigl bereitet der jährliche Fanclubbesuch immer viel Vergnügen. Für ihn ist das wichtig, um hier den Fans für ihre Unterstützung etwas zurückzugeben. Für den vielleicht noch nicht ganz so bekannten Torwart Benjamin Leneis, der erst vor Kurzem seinen ersten Profivertrag unterschrieb, war es eine gelungene Fanclub-Premiere.
Im Vereinsheim des TSV Mitteldie neufnach ging die Fragerunde dann weiter und da mussten die beiden oft herzlich lachen, wenn zum Beispiel gefragt wurde, ob sie Finnbogason kennen, ob Trainer Manuel Baum auch Macken hat oder ob man auf dem Platz die Anweisungen des Trainers hört. Hier meinte Teigl augenzwinkernd, dass das auf den Spieler ankommt, ob er es hören möchte. Weiter erzählten sie unter anderem, wie sie sich auf ein Spiel vorbereiten, wie schwierig es ist, nach dem Spiel korrekte Interviews zu geben oder wie sie sich als Profis ernähren.
Mit viel Applaus wurden die FCA-Profis schließlich aus dem Mittelneufnacher Vereinsheim verabschiedet.