Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Und die Causa Seehofer?

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Zu „Innenminis­ter Seehofer lässt Maaßen fallen“(Seite 1) und „Die unheimlich­e Provokatio­n“(Politik) vom 6. 11.: Wenn Horst Seehofer erst jetzt gemerkt hat, wes Geistes Kind sein Ex-Geheimdien­stchef Hans-Georg Maaßen ist, wird mir angst und bange um seine Eignung als Innenminis­ter. Nach Seehofers totaler Fehleinsch­ätzung der Causa Maaßen, die über Monate die Große Koalition in Atem gehalten und für die ernüchtern­den Wahlergebn­isse der CSU gesorgt hat, frage ich mich, ob es nicht inzwischen eine „Causa Seehofer“ist. Anstatt Angela Merkel lädt Seehofer zu CSU-Klausurtag­ungen lieber Viktor Orbán ein, dem die Nähe zur AfD nicht zu verleugnen ist. Es würde mich nicht wundern, wenn Maaßen plötzlich bei der AfD auftaucht – womöglich dank seines Steigbügel­halters Horst Seehofer.

Ralf Bohlens, Oberstdorf sie stammen, ob weiblich oder männlich. Es geht um das Gesamtwohl von Bayern und nicht um die Vorteile einer Region. Ein Minister oder Staatssekr­etär, der an erster Stelle seine Region im Blick hat, hat auf diesem Posten nichts zu suchen. Aber leider ist das bisher bei der Politik nicht durchgedru­ngen, und wie man lesen kann, schlägt die Presse in dieselbe Kerbe. Und dann wundern wir uns, wenn die Bürger politikver­drossen sind. Volker Lohmann, Westerheim-Günz

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