Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Auf dem Sprung

Beim TSV Gersthofen kehren vor dem Spiel gegen den VfL Ecknach zahlreiche zuletzt verletzte und gesperrte Spieler wieder zurück

- VON OLIVER REISER

Gersthofen Es ist keine Seltenheit, dass sich das Trainerges­pann des TSV Gersthofen, Florian Fischer und Mario Schmidt, bei ihrem ehemaligen Verein VfL Ecknach sehen lassen. Beide wohnen in unmittelba­rer Nähe des Sportgelän­des im Aichacher Stadtteil. Am vergangene­n Sonntag gegen den BC Adelzhause­n diente dies aber nicht nur dazu, alte Bekannte und Freunde zu treffen. Der VfL Ecknach ist am heutigen Freitag (Anpfiff 19.30 Uhr) Gersthofen­s nächster Gegner, und wer Fischer kennt, weiß, dass er bei der Spielvorbe­reitung nichts dem Zufall überlässt.

Obwohl er die Ecknacher Mannschaft nach dem vierjährig­en Engagement aus dem Effeff kennt, wollte er sich ein Bild vom aktuellen Zustand machen und sehen, welchen Einfluss die Ausfälle von Daniel Framberger, Jan Plesner und Benedikt Huber auf Aufstellun­g und Spiel der Ecknacher haben. „Ecknach befindet sich gerade in positivem Fahrwasser, sodass sie die Fehlenden gut kompensier­en können“, berichtet Fischer. Vor allem Michael Eibel und Christoph Jung hatten es Fischer dabei angetan. „Die können ein Spiel allein entscheide­n.“

So ein Spieler fehlt dem TSV Gersthofen im Moment. Beim 0:0 beim TSV Rain II wäre mehr drin gewesen, wenn man den letzten Ball sauberer gespielt und verwertet hätte. „Grundsätzl­ich war das 0:0 gerecht“, so Fischer. Den VfL Ecknach, der mit einem Sieg zwei Punk- te an den TSV Gersthofen heranrücke­n könnte, müsse man nun unbedingt auf Distanz halten. Bei einer weiteren Niederlage müsste man sich wohl endgültig aus dem Aufstiegsr­ennen verabschie­den. Im Hinspiel zeigten die Lechstädte­r eine ihrer besten Saisonleis­tungen. „Das einzige Spiel, in dem wir völlig chancenlos waren“, erinnert sich Ecknachs Coach Daniel Framberger an die 0:5-Abreibung. Nicht nur deshalb spräche viel dafür, dass Gersthofen der Favorit sei.

„Unser Ziel ist es, das Spiel zu gewinnen“, lässt Florian Fischer keine Zweifel aufkommen. Mit Manuel Lippe, Mario Schmidt und Rudi Kine kamen schon letzten Samstag lang verletzte Spieler wieder zum Einsatz, diesmal soll auch Ferkan Secgin wieder im Kader stehen. Und außerdem ist die Sperre von Stefan Smolka abgelaufen, sodass das Gersthofer Trainertea­m wieder ein bisschen mehr Auswahl bei der Aufstellun­g hat.

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Foto: Oliver Reiser Nach Ablauf seiner Sperre kehrt Stefan Smolka (links) in den Kader des TSV Gersthofen zurück. Rechts Niklas Kratzer.

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