Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Michael J. Fox trotzt Parkinson

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Los Angeles US-Schauspiel­er Michael J. Fox („Zurück in die Zukunft“) sieht sein Leben nicht von seiner Krankheit, dem Morbus Parkinson, bestimmt. „99 Prozent meines Lebens sind nicht Parkinson, es sind andere Dinge, die mich beschäftig­t halten und auslasten. Ich bemitleide mich auch nicht“, sagte der Kanadier. Und: „Ich habe meine Krankheit akzeptiert, und das bedeutet, dass ich mich ihr füge.“Geholfen hat ihm vorrangig seine Frau Tracy Pollan, die mit ihm von 1982 bis 1989 in der US-TV-Serie „Family Ties“(deutsch: „Familienba­nde“) spielte. Er sei mehr als jemals zuvor in sie verliebt, mit ihr könne er viel lachen, erzählt der 57-Jährige. Das Paar hat vier Kinder: Sohn Sam, die Zwillinge Aquinnah und Schuyler sowie Tochter Esmé.

Der Schauspiel­er leidet seit 1991 an Parkinson. Wegen der Krankheit beendete er im Jahr 2000 seine Kinokarrie­re, spielte jedoch weiterhin in TV-Serien mit. Ebenfalls im Jahr 2000 gründete er die Stiftung „The Michael J. Fox Foundation for Parkinson’s Research“(MJFF), die helfen soll, die Krankheit zu erforschen und bessere Therapien zu finden. Bei Parkinson kommt es zu einem langsamen, unaufhalts­am fortschrei­tenden Verlust von Nervenzell­en.

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Foto: Julio Cortez, dpa Michael J. Fox und seine Frau Tracy Pollan.

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