Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Warum war Bauvorhabe­n überhaupt möglich?

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Zu den Artikeln „Fliegerbom­be in Stadtberge­n entschärft“von Mittwoch, 7. November, und „Bombenfund: Warum so schnell geräumt wurde“von Donnerstag, 8. November:

Die Bombe wurde von einem Baggerfahr­er beim Aushub einer Baugrube für ein Mehrfamili­enhaus entdeckt. Zuvor wurden schon Verbauträg­er für den Baugrubenv­erbau in den Untergrund eingebrach­t. Wäre man hierbei auf einen Blindgänge­r gestoßen, hätte dies vermutlich zu einer Katastroph­e geführt. Ich frage mich, wie es möglich ist, solche Arbeiten auszuführe­n, obwohl für das Bauvorhabe­n vor etwa einem Jahr lediglich zwei formlose Voranfrage­n an die Stadt Stadtberge­n gestellt wurden. Allem Anschein nach wurde weder vor Beginn der Arbeiten und sogar nicht einmal vor Fortsetzun­g der Baggerarbe­iten nach dem Bombenfund eine Kampfmitte­lsuche durchgefüh­rt, obwohl man davon ausgehen musste, dass es sich um ein kampfmitte­lbelastete­s Grundstück handelt. Gerhard Ortner, Stadtberge­n

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