Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Wohnbüro baut sein Angebot aus
Soziales Anlaufstelle für Menschen, die sich auf dem freien Immobilienmarkt schwertun
Im Paritätischen St. Jakobsstift in der Augsburger Altstadt sitzt seit einigen Wochen die Sozialverwaltung der Stadt Augsburg. Es ist eine Anlaufstelle für Hilfsbedürftige. Im Gebäude am Mittleren Lech ist unter anderem das städtische Wohnbüro untergebracht.
Gedacht ist diese Einrichtung für Bürger, die Schwierigkeiten bei der Wohnungssuche haben. Ihnen steht das Wohnbüro in erster Linie offen. Hier werden unter anderem Flüchtlinge und Wohnungslose betreut. Auch die Abteilung Wohngeld ist im Gebäude zu finden. Der Wohnberechtigungsschein ist in einem der neuen Büros erhältlich. Mit den Erfahrungen in den ersten Wochen zeigt sich Sozialreferent Stefan Kiefer (SPD) sehr zufrieden. Seit das Wohnbüro geöffnet habe – es war Ende August – gab es laut Kiefer 350 Gespräche. „Allein diese Zahl bestätigt die Notwendigkeit dieser Einrichtung“, sagt Stefan Kiefer.
Aufgrund der positiven Resonanz werde das Angebot nun ausgebaut. Bald werde es auch eine Rechtsberatung
Es soll künftig auch eine Rechtsberatung geben
für Betroffene geben. Das Projekt Wohnbüro läuft als Teil der „Offensive Wohnraum Augsburg“.
Hintergrund der Aktion: Insbesondere einkommensschwache Familien, Alleinerziehende, anerkannte Flüchtlinge und Menschen aus zeitlich begrenzten stationären Aufenthalten finden schwer angemessenen Wohnraum zu bezahlbaren Preisen. Das Wohnbüro unterstütze und begleite diese Personengruppen bei der Wohnungssuche.