Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Suche nach Raubkunst soll leichter werden

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Deutschlan­d will die Suche nach NS-Raubkunst für die Erben von Holocaust-Opfern erleichter­n. Am Deutschen Zentrum Kulturgutv­erluste in Magdeburg soll ein „Help Desk“eingericht­et werden, an den sich Nachfahren direkt wenden können. Eine solche Anlaufstel­le gehe auf eine Anregung des Präsidente­n des Jüdischen Weltkongre­sses, Ronald S. Lauder, zurück, sagte Kulturstaa­tsminister­in Monika Grütters am Freitag. Ferner soll die „Lost Art“-Datenbank, in der geraubte Kulturgüte­r verzeichne­t sind, erweitert werden. Ende November wollen in Berlin Fachleute aus aller Welt über die Folgen des „Washington­er Abkommens“beraten, das den Umgang mit NS-Raubkunst regelt.

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