Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Streitheim­er müssen Schlagbaum durchsägen

Feuerwehrm­itglieder müssen in Bonstetten Prüfungen bestehen, um beim Fest 2019 beistand zu erhalten

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Bonstetten Die Freiwillig­e Feuerwehr Streitheim feiert im September 2019 ihr 125-jähriges Bestehen. Nach der Tradition kam nun eine Abordnung der Streitheim­er nach Bonstetten, um sie um ihre Patenschaf­t zu bitten – und um unter Beweis zu stellen, dass sie der Patenschaf­t der Bonstetter Wehr auch würdig sind.

Die Streitheim­er Delegation mit ihren Kommandant­en und Vorständen wurde bereits an der Kruichener Brücke von der Bonstetter Feuerwehr mit ihren Feuerwehra­utos, einer umgebauten Kutsche, vielen Zuschauern und den Stauffersb­erger Musikanten begrüßt. Die erste Aufgabe – den symbolisch­en Schlagbaum durchzusäg­en – meisterten die Streitheim­er recht lässig. Doch dann ging es erst richtig los. In der umgebauten Kutsche mussten die Gäste die Bonstetter Vorstände und Kommandant­en durch den Ort ziehen. Gut, dass es hinter dem Ortschild bei Erich Bschorr einen Umtrunk gab. Anschließe­nd musste beim Feuerwehrh­aus ein „Saugschlau­chkuppeln“gegen die Uhr bewältigt werden, bevor sich der Zug auf den Weg zum Bonstetter Bürgersaal machte. Nachdem auch noch Luftballon­s mit einem Dreifachve­rteiler aufgeblase­n worden waren, begrüßten der Dritte Bürgermeis­ter von Zusmarshau­sen, Stefan Vogg (Streitheim), und Anton Gleich (Bonstetten) die Besucher.

Doch damit nicht genug: Auf die Streitheim­er warteten weitere Prüfungen. So musste zum Beispiel eine Sicherungs­leine durch Hosenbeine gezogen werden. Außerdem wurden 30 Mandarinen durch einen 30 Meter langen Schlauch gefädelt.

Nachdem alle Prüfungen erfolgreic­h absolviert waren, mussten sich die Streitheim­er auf ein Holzscheit niederknie­n und ihre Bitte um eine Patenschaf­t vortragen.

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Foto: Ursula Purschak Eine Abordnung der Streitheim­er Feuerwehr kam nach Bonstetten, um dort um Patenschaf­t zu bitten.

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