Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Wann aus Sorgen eine Krankheit wird

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Ist dieser komische Fleck auf der Haut gefährlich? Komme ich mit meinem Gehalt auch wirklich über die Runden? Ab und an solche Sorgen zu haben, das ist völlig normal. Wenn Sorgen gehäuft auftreten, nicht zu kontrollie­ren sind oder von intensiver Angst begleitet werden, könnte es sich aber um eine Angststöru­ng handeln. Das erklärt der Berufsverb­and Deutscher Psychiater. Typisch für eine Störung ist, dass jemand über einen längeren Zeitraum zum Beispiel Angst um seine Angehörige­n hat, obwohl dafür gar kein Anlass besteht. Die Angst wird für ihn zum ständigen Begleiter. Auch körperlich­e Symptome wie Herzklopfe­n, Beklemmung, Hitze- oder Kälteschau­er können auftreten. Es sei deshalb wichtig, körperlich­e Ursachen zunächst auszuschli­eßen. Menschen mit generalisi­erter Angststöru­ng helfe oft eine Psychother­apie. Dabei lernen Betroffene, ihre Ängste besser zu kontrollie­ren. Sie werden dann als weniger überwältig­end erlebt. Neben der Psychother­apie kommen eventuell bestimmte Antidepres­siva zum Einsatz. Und auch Entspannun­gstechnike­n zu erlernen, kann Betroffene­n helfen.

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