Sterben die Eschen wegen eines Pilzes aus?

Schon bald könnte es im Landkreis Aichach-Friedberg keine Eschen mehr geben. Heuer sind fast alle Setzlinge dieser Art in den hiesigen Wäldern eingegangen. Die Waldbesitzervereinigung Aichach vermutet, dass weit unter zehn Prozent des Bestandes im Wittelsbacher Land überleben werden. Grund für das Pflanzensterben ist ein sich rasant vermehrender Pilz: Chalara fraxinea. Dieser stammt aus Ostasien und sorgt seit etwa zehn Jahren in Deutschland für zunehmende Sorgenfalten auf der Försterstirn. Betroffen sind sowohl junge als auch alte Bäume. Der Fungus befällt die Gefäße der Eschen; bei älteren Pflanzen wird die Krone immer lichter, bei jungen fängt der Stamm an zu welken.