Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Da ist mehr Detailarbe­it nötig

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Zu „Nur noch zwei statt vier Spuren in Haunstette­n?“vom 17. November: Bezüglich des Berichts über eine Reduzierun­g der B 17 alt auf zwei Spuren müssen wir denken, dass so etwas vorgeschla­gen wird, ohne die Erfahrunge­n der Anwohner zu ermitteln bzw. zu berücksich­tigen.

Wir wohnen seit 24 Jahren in Haunstette­n-Süd. In den letzten drei Jahren haben wir Folgendes bemerkt: 1. An mehreren Stellen der B 17 alt in Haunstette­n Nord/Süd wurde gebuddelt, manchmal mehrfach an der gleichen Stelle, was zu einseitige­n Straßenspe­rrungen führte. 2. Nicht ganz synchron dazu, aber fast, wurden an der B 17 neu Straßenbau­maßnahmen unternomme­n, die für ein erhöhtes Verkehrsau­fkommen auf der B 17 alt in Haunstette­n sorgten. Plötzlich erschienen in der Ölbachstra­ße, parallel zur B 17 alt in Haunstette­n Süd, Nobelkaros­sen mit verschiede­nen Kennzeiche­n, die Richtung Süden donnerten, obwohl da eine Tempobesch­ränkung auf 30 km/h besteht. War denen wurscht! 3. Die Anzahl von großen Lastern, die auch Richtung Süden auf der B 17 alt donnern, hat sich scheinbar erhöht, warum, wissen wir auch nicht.

Bitte, Herr Merkle, kommen Sie runter aus der Welt der Theorie und schauen Sie sich die Zahl der Baustellen bei uns an. Da ist mehr Detailarbe­it vonnöten, obwohl Theorien interessan­ter sind. Ob sie wirklich für eine Entlastung der Bürger von Haunstette­n mit einer Reduzierun­g der B 17 alt auf zwei Spuren sorgen, ist fraglich.

Ian Mattey, Augsburg

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