Augsburger Taxi auf Geisterfahrt

Augsburg Es müssen dramatische Momente am Montagabend gewesen sein: Ein Taxifahrer irrt seit Stunden auf den Straßen umher, er sucht den Weg vom Starnberger See zurück nach Augsburg. Irgendwann ortet die Taxizentrale den 80-Jährigen, die Polizei soll ihn abfangen – und verfehlt ihn knapp. Minuten später fährt der Mann, der allein im Auto ist, auf die A95 – allerdings in falscher Richtung. Dort prallt er mit 150 Stundenkilometern gegen zwei Autos. Die Polizei spricht von einem Wunder, dass alle drei Beteiligten nur mittelschwer verletzt wurden. Am Tag danach tauchen darauf Fragen auf, wie auf Bayern zu lesen ist: Ist der Mann, der wohl an Diabetes leidet, in Unterzucker geraten? Und sollte ein 80-Jähriger tatsächlich noch Personen befördern?