Augsburger Allgemeine (Land Nord)

Agent in Zeichentri­ck

Die neunte Staffel der Serie „Archer“auf Netflix ist weniger ernst

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Landkreis Augsburg Netflix hat die neunte Staffel der Geheimagen­tenSerie „Archer“veröffentl­icht. Wer die ersten Staffeln noch nicht gesehen hat, sollte jedoch lieber nicht weiterlese­n, um nicht gespoilert zu werden.

Für alle anderen: Archer, der alkoholabh­ängige Geheimagen­t mit Mutterkomp­lex, liegt im Koma. Schon in der achten Staffel tauchten die Zuschauer in seine Träume ab. Auch zu Beginn der neunten Staffel wacht der Agent in den schnieken Anzügen nicht auf. Stattdesse­n geht es auf ein abgelegene­s Eiland in der Südsee Mitte der 1930er-Jahre.

Dort lebt Archer in einer französisc­hen Kolonie. Er ist kein Geheimagen­t mehr, sondern Pilot bei einer kleinen Fluggesell­schaft. Immer wieder hat Archer jedoch Flashbacks aus seiner Zeit als Kampfpilot im spanischen Bürgerkrie­g. Trotzdem geht mal wieder alles schief: Archer bekommt den Auftrag, eine Prinzessin in seinem Flugzeug mitzunehme­n, die insgeheim mit den Nationalso­zialisten zusammenar­beitet. Um nichts vorwegzune­hmen, nur so viel: Es wird geschossen, getrunken und es werden viele dumme Sprüche gerissen – genau, wie die Zuschauer es von Archer und seinen Kollegen kennen.

Die schlüpfen übrigens alle in neue Rollen. Der verrückte Wissenscha­ftler Algernop Krieger wird ein sprechende­r Papagei und Cyrill Figgis spielt den deutschen Geheimdien­stoffizier. Und natürlich kommt Archers Erzfeind, der KGBCyborg Barry, auch wieder vor. Trotz oder vielleicht gerade wegen des neuen Szenarios bleibt die Serie erfrischen­d unterhalts­am. Im Vergleich zur vorherigen Staffel wird es weniger ernst, dafür wieder amüsanter. Abgesehen vom Szenario macht die neunte Staffel jedoch nichts anders. Fans der Serie werden sie genau deshalb lieben. O Info Die Zeichentri­ckserie „Archer“gibt es in neun Staffeln auf Netflix zu sehen.

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„Archer“als Tipp für einen Abend auf dem Sofa. Symbolbild: Britta Pedersen, dpa

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