Augsburger Allgemeine (Land Nord)
Schluss mit dem Slalom
Zu viele Hindernisse in der Aystetter Hauptstraße
Aystetten Parkende Autos und Lastwagen machen den Auto- und Busfahrern in Aystettens Ortsdurchfahrt das Leben schwer: Die Fahrzeuge müssen sich im Stop-and-go durch die Hauptstraße drängeln. Damit soll bald Schluss sein. Denn auf Anregung des AVV beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung drei einseitige Halteverbote an der Hauptstraße sowie – auf Wunsch der Anlieger – Halteverbot an der Gartenstraße. Ein Halteverbot gilt bald ab der Einmündung der Frühlingsstraße an der Nordseite im Bereich der Hauptstraße 1 bis 13; das nächste ab der Einmündung der Kirchgasse im Bereich Hauptstraße 31 bis 39 (Nordseite), das dritte Halteverbot an der Hauptstraße 54 ½ bis 64 a an der Südseite.
Da Aystetten von der Wasserversorgung her nun an die Loderberggruppe angeschlossen ist, soll der zweite Tiefbrunnen zurückgebaut werden, so ein weiterer Beschluss. Einer der drei Tiefbrunnen ist bereits zurückgebaut, Tiefbrunnen zwei und drei – von denen einer versandet ist – müssen zurückgebaut werden.
Für den Tiefbrunnen zwei läuft die wasserrechtliche Genehmigung des Wasserwirtschaftsamts Ende 2018 ohnehin aus. Auch will man den Tiefbrunnen zwei nicht als Notbrunnen weiterführen, da man die wasserrechtlichen Auflagen nicht erfüllen könne, erläuterte Bürgermeister Peter Wendel.
Von der Loderberggruppe zum Aystetter Hochbehälter beim Schlößchen Luisenruh verläuft eine über drei Kilometer lange Wasserleitung. Auf den Bau einer zweiten „Notleitung“will die Gemeinde aber verzichten, da sie eine Million Euro kosten würde. Im Falle eines Wasserrohrbruchs wären die Aystetter trotzdem mit Wasser versorgt, da die Fachfirmen in einem halben Tag den Schaden beheben könnten und der Hochbehälter auch ausreiche, so Wendel.
OTermin Der Gemeinderat tagt wieder am 13. Dezember, um 19 Uhr.